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HUMOR IST NICHT ERLERNBAR

12. Mai 2019-16:00 - 18:00

Die Curt-Goetz-Gesellschaft e.V. präsentiert  eine Hommage an Curt Goetz

– Heiteres von und über Curt Goetz und seine Zeiten bei Theater und Film, speziell in Hollywood –

Nicht nur das „Schlossparktheater“ war nach dem Krieg mit einem Stück von Curt Goetz eröffnet worden, auch schon 1921 das „Theater am Kurfürstendamm“. Und heute?

Im Jahre 2012 fragte Dr. Zerbes von der University of Exter Marcel Reich-Ranicki, warum der Schriftsteller Curt Goetz heutzutage in Deutschland unerwähnt bleibt und ob er dessen Stücke nicht für lesenswert halte.
Der antwortete am 21.3.2012 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“:
„…Curt Goetz wurde als Dramatiker, Filmemacher, Erzähler und als Schauspieler berühmt, immer als komischer.
Nach 1950 steigerte sich der Ruhm seiner höchst amüsanten Stücke noch weiter. Es waren Welterfolge, im Grunde noch interessanter als die einst umjubelten Lustspiele von Oscar Wilde.Ab 1950 lebte Curt Goetz in Liechtenstein.
Vor allem mit zwei Stücken hat er große Erfolge errungen: „Dr. med. Hiob Prätorius“ und „Das Haus in Montevideo“, das 1951 unter der Regie seiner Frau verfilmt wurde.
Seine Stücke wurden überall aufgeführt, aber 1960 starb Curt Goetz, und auch sein Ruhm war damit plötzlich wie verschwunden.Auf dem Waldfriedhof in Berlin wurde er beigesetzt. Seit etwa fünfzig Jahren kennt niemand mehr Curt Goetz.
Niemand kann erklären, warum er so schnell und so ganz und gar in Deutschland und in der Welt vergessen wurde. Sie, Frau Zerbes, können den Grund nicht nennen, obwohl sie Goetz offenbar als bedeutenden Dramatiker und Könner kennen.
Und auch ich weiß ihn leider nicht.“

Seit mehr als fünf Jahren gibt es nun die Curt-Goetz-Gesellschaft e.V., die bisher in mehr als 40 Lesungen in Berlin, Hamburg, München und Dresden die verschiedensten Werke von Curt Goetz für das „Kopfkino“ präsentierte.

Die Mitwirkenden:


Eckart Dux – Er war Bühnen- und Filmpartner von Curt Goetz; neben zahlreichen Film-, Fernseh- und Theaterengagements ist er häufig in Synchronisationen zu hören, z.B. als Gandalf in der Hobbit-Trilogie oder in „Psycho“ als deutsche Stimme von Anthony Perkins


Marion Elskis – Sie spielt Theater an verschiedenen Bühnen, zur Zeit auch in zwei Inszenierungen bei den „Vaganten“, ist im TV zu sehen und häufig in Synchronisationen zu hören, z.B. in der Titelrolle der Serie „Candice Renoir“, als Holly in „King of Queens“ und war auch schon die deutsche Stimme von Laura Dern.

Beate Gerlach – Sie hat an verschiedenen Bühnen in Deutschland gespielt und inszeniert, ist eine erfolgreiche Synchronbuchautorin und Dialogregisseurin, steht auch häufig für Hörspiele und Synchronisationen vor dem Mikrophon (z.B. als deutsche Stimme von Virna Lisi oder Judy Dench)

Rainer Gerlach – Er war als Regisseur und Schauspieler an verschiedenen Bühnen und hat auch eigene Theaterproduktionen realisiert. Daneben hat er häufig als Autor und Regisseur fürs Kabarett gearbeitet. Er synchronisiert schon seit der Kindheit und ist auch Synchronbuchautor und -regisseur.

Erik Kross – Er ist ein vielseitiger Komponist und Musiker, außer seiner Arbeit als Kapellmeister am Theater hat er auch als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig gearbeitet. Er leitet die Musical-Klasse der Kreismusikschule Plön und ist als Pianist ein begehrter Begleiter für verschiedene Künstler.

Die Rechte für die Werke von Curt Goetz liegen beim Verlag Felix-Bloch-Erben, Berlin.

Eintritt frei

Details

Datum:
12. Mai 2019
Zeit:
16:00 - 18:00
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