WIKING – Erinnerung an ein Industrieunternehmen


Wie Automodelle aus Lichterfelde Leidenschaft entfachen
vom 13. Oktober 2013 bis 26. Januar 2014

 

 

WIKING-Modelle aus Lichterfelde haben eines gemeinsam: Sie entfachen Leidenschaft, begeistern Sammler oft ein Leben lang.
Von den 1930er-Jahren bis in die späten 1980er-Jahre wurden die Miniaturen millionenfach in der altehrwürdigen Backsteinvilla „Unter den Eichen 101“ geschaffen – von der Idee bis zur Produktion, mit viel gestalterischer Kraft.
Und die Autominiaturen gibt es immer noch, wurden bis heute zu Modell-Legenden.
Waren es in den 1930er-Jahren zunächst Schiffsmodelle im Maßstab 1:1250, kamen dann Flugzeuge in 200-facher Miniaturisierung und 1948 die legendären Verkehrsmodelle erst in 1:100, dann in 1:87 passend zur Modelleisenbahn hinzu.

Die Ausstellung im Steglitzer Heimatmuseum stellt das einmalige und faszinierende Gesamtwerk von WIKING-Modellbau vor.
Der gebürtige Berliner Friedrich Peltzer (1903-1981) war es, der WIKING-Modelle erfand und die Marke zum Modell-Mythos werden ließ.
Überraschend nah am Vorbild, aber immer funktionell – so sahen Peltzers erste Schiffsminiaturen aus. Der Modellbau wurde 1936 zu seiner geschäftlichen Kernkompetenz.
Nach dem Krieg ging es weiter: Aus Kunststoffresten wurden Kämme fürs Volk gespritzt, ab 1948 folgte die rasche Marktdurchdringung jener Automodelle, die heute viele tausend Sammler in Bewegung halten.
Sie alle begeistert die Chronologie in seiner facettenreichen Themenbreite – die Faszination der großen Welt der kleinen Miniaturen.

 

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