Als 2015 die ersten Flüchtlinge im Bezirk an kahmen, begann für den Heimatverein Steglitz e. V. eine neue Aufgabe. Die Vorsitzende Gabriele Schuster machte sich auf, um die ersten Unterkünfte zu besichtigen, nahm Kontakt mit den Organisatoren auf und stellte mit den Mitarbeitern im Museum Pläne auf, wie den Menschen geholfen werden kann.
Mitarbeiter übernahmen Patenschaften mit Familien. Auf den neuen Wegen dieser „ander Heimat“ Begleitung und Hilfe anbieten, das war das Ziel der Arbeit. Es war eine sehr direkte und lebensnahe Form zur Hilfe, die schnell Begeisterung fand.
Eine andere Hilfe waren Sachspenden, doch hier musste zunächst die wahre Hilfe und das Abladen unbrauchbarer Sachen getrennt werden. Das war ein schwieriger Prozess.
Der Leiter, der Unterkunft für Flüchtlinge am Ostpreußendamm sagte, dass in den Heimen nur jeweils ein PC je Etage zur Verfügung steht. Das war sofort ein Gedanke für das Museum. Die Mitarbeiter wollten Rechner und Drucker sammeln, damit die Heime besser ausgestattet werden. Die Idee war stark, die Barrieren aber wurden immer größer. Wer soll die Technik betreuen und warten? Allein an dieser Frage musste das Team des Heimatverein Steglitz scheitern.
Eine andere Idee war Geld sammeln und dort spenden, wo Kinder betreut werden, denn sie sollen keine Lücken im Lernprozess erfahren und in ihrer neuen Heimat ein Zuhause finden. Im Museum wurde unter den Besuchern Geld für dieses Vorhaben gesammelt und dem Stadtteilzentrum übergeben.
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