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Bevor das Schlösschen zum Theater wurde …

16. Februar 2019-19:00 - 20:30

Von Palladio zum preußischen Frühklassizismus, und etwas darüber hinaus.

Der frühe dorische Tempel der Griechen kann als Auftakt für die Baukunst Europas angesehen werden, er trägt wie eine Skulptur das Merkmal der Allsichtigkeit und ist als Ort der Gottheit kultfähig. Die antiken Tempel sind Vorbild und auch Herausforderung für alle nachfolgenden Baumeister und Architekten bis heute.

Der entscheidende Übermittler dieses Wissens und Stilempfindens war Palladio, der das technische Können aus den Büchern des Römers Vitruv gelernt hatte und die griechischen Tempel vom Ansehen her kannte, denn Süditalien und Sizilien gehörten in der Antike zu Groß-Griechenland. Mit seinen Villen und Kirchen in Nord-Italien wurde Palladio beispielgebend, er erlebte dann im Neopalladianismus in England und Amerika eine Wiedergeburt und schließlich im preussischen Klassizismus eine strenge Rückkehr.

Villa_Foscari | Fotograf Hans A. Rosbach | Wikimedia Commens

Villa Foscari | Fotograf Hans A. Rosbach | Wikimedia Commens

Zu den letzteren Beispielen gehört auch das sog. Steglitzer Wrangelschlösschen, in dessen Wirtschaftsgebäuden sich das Schloßparktheater befindet, dem das Heimatmuseum seine momentane Ausstellung widmet.

Ich werde in meinem Vortrag einen großen Bogen schlagen von der Antike bis in die heutige Zeit und anhand von vielen Bildern die Entwicklung der Baukunst zeigen und erläutern.

Dr. Lore Gewehr

 

 

Details

Datum:
16. Februar 2019
Zeit:
19:00 - 20:30
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