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Die Liedkunst der Trobadors und das Ideal der Höfischen Minne Möglichkeiten der heutigen Verlebendigung einer »Musik ohne Noten«
2. Februar 2018-19:30 - 21:00
FreiVortrag mit Dr. Bernhard Morbach
Die Lieder der Trobadors sind in okzitanischer Sprache, der langue d’oc, gedichtet. Die Troubadourpoesie erblühte im 12. Jahrhundert vor allem in Aquitanien, einer Landschaft zwischen den Pyrenäen und der Garonne. Die Auseinandersetzung mit der Überlieferung der einstimmigen weltlichen Liedkunst gestaltet sich in der Alten Musik heutzutage besonders problematisch. Denn dDiese Kunst ist – was den musikalischen Aspekt betrifft – verklungen, denn sie war eingebunden in eine schriftlose Tradition. Die musikalischen Aufzeichnungen sind als ein später Reflex dieser Tradition zu werten.