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Konsum neu denken | Vortrag von Stefan Schridde, MURKS?NEIN DANKE!e.V.
25. Mai 2018-19:30
Der Vortrag muss leider abgesagt werden.
Es gibt einen Ersatz am Sonntag, den 17.06. zum Sommerfest im Museumsgarten (14 – 17 Uhr). Der Referent, Stefan Schridde wird mit einem Stand anwesend sein und über seine Vortragsreihe weitere Informationen geben.
Zudem können Besucher an dem Tag mit einem defekten Haushaltsgerät durch den Verein
„MURKS NEIN DANKE“ Beratung und sogar eine kostenfreie Reparatur erhaltren.
Bitte lesen Sie mehr zum Sommerfest auf der Webseite im unteren Feld unter:
———————————–Museum und Sommefest ———————————————
Kennen Sie das? Dinge neu kaufen, kann mitunter sehr belastend sein. Für manche ist es sogar Stress. Oft kaufen wir sogar Dinge, die wir dann nicht oder kaum nutzen. Haben Sie so etwas auch im Schrank? Doch wir haben auch Dinge, die wir seit unserer Kindheit bewahren oder später einmal weitergeben oder vererben wollen. Liebgewordene Sachen, die uns viel bedeuten. Bei mir im Bücherregal liegt ein Teddy, den ich schon seit mehr als fünfzig Jahre behüte. Auf meinen Reisen begleitet mich eine blecherne Brotdose meines Urgroßvaters, die dieser schon als Soldat im Schützengraben mit sich führte und die ich gerne an meine Enkel später einmal weitergeben will. Haben Sie auch solche Dinge? Wäre es nicht schön, wenn uns nur solche Dinge umgeben würden?
Konsum bedeutet für mich, Teilhabe an der Schöpfung. Menschen tun Konsum, um sich und die nahestehende Menschen zu versorgen. Wenn wir konsumieren, wollen wir unsere Lebenswelt angenehmer gestalten und in unserem Lebensumfeld eine gemeinsame Zukunft ermöglichen. Doch in den Regalen und Online-Shops finden wir fast nur noch Produkte, die nicht mehr solchen lebensnahen Ansprüchen genügen und einen sorglosen Konsum erschweren oder unmöglich machen. Konsum lässt sich neu denken. Dazu lade ich Sie in meinem Vortrag „Konsum neu denken“ ein. Nachhaltiger Konsum heißt nicht nur, kritisch und aufmerksam im Regal das richtige Produkt zu ergreifen. Nachhaltiger Konsum bedeutet auch, auf die Produktentwicklung und die Sortimentsgestaltung, die Entstehungsbedingungen für Nachhaltigkeit „hinter dem Regal“ aktiv und demokratisch Einfluss zu nehmen. Bürger können als Konsument, Arbeitnehmer und Unternehmer über demokratisch legitimierten Möglichkeiten einzeln und gemeinsam, direkt oder indirekt Einfluss nehmen. Besonders die Personen in Politik, Unternehmen, Forschung, Normungsinstitute, Verbände, NGO, Marktbeobachter und Verbände ….
Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter E-Mail:
veranstaltungen@steglitz-museum.de
Tel: 030 / 833 21 09