
Walter Buhrow gehörte zu den Gründungsvätern des Vereins und leitete ihn ab 1923. Er war der letzte Bürgermeister von Steglitz vor der Eingemeindung in Groß-Berlin 1920. Er baute den Verein auf.
Prof. Dr. Conradin Brinkmann übernahm den Vorsitz des Vereins 1928 und leitete ihn bis 1953. Er baute die wichtigsten Säulen des Vereins, die Bibliothek und das Archiv auf.
Walter Schneider-Römheld trat 1953 das Amt des Vorsitzenden an und leitete den Verein bis 1987. Er gab dem Verein ein Gesicht mit der Steglitzer Heimat als Vereinsheft. In seine Amtszeit fällt die ehrenvolle Schenkung von Eugen Marschner, mit einem eigenen Haus für den Verein. Die Umsetzung dieses Vermächtnisses wurde zur zentralen Aufgabe für die Vereinsführung.
Ingeborg Noll übernahm das Amt der Vereinsleitung 1987 neben ihrer Hauptaufgabe als Bezirksverordnete. Sie sanierte und restaurierte das Vereinshaus zusammen mit dem Architekten Dipl-Ing. Mayer-Rogge und baute das Museum auf. Seitdem hat Steglitz ein Stadtmuseum, in dem die Geschichte eindrucksvoll mit Exponaten und zahlreichen Erzählungen bereichert wird. Ingeborg Noll gab der Geschichtsschreibung viele Gesichter und schenkte dem Verein mit seinem Museum in 11 Jahren Leitungsarbeit einen Namen im Bezirk und darüber hinaus.
1999 wurde Ingeborg Noll mit der Bezirksmedaille für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Wolfgang Holtz wurde 1998 der nachfolgende Vorsitzende des Vereins. Er setze die Tradition der wechselnden Ausstellungen fort. Als Heimatforscher widmete er sich besonders der Sammlung im Archiv und der Ausweitung der Bibliothek.
Klaus Recke führte den Vorsitz des Vereins ab 2001 weiter bis zum Jahr 2004. Seine Arbeit begründete sich vielfach in der weiteren Strukturierung der Museumsarbeit. Er widmete sich besonders dem Herzstück des Museums, dem Archiv, und begann mit der digitalen Erfassung einzelner Datensätze.
Wolfgang Schönebeck übernahm den Vorsitz des Vereins 2004. Unter seiner Leitung konnten das wertvolle Archiv und die Bibliothek mit dem Internet verbunden werden. Seitdem kann man nun weltweit die Sammlung online einsehen und gewünschte Daten ordern. Zusammen mit fachkundigen Mitarbeitern gelang ihm dieses entscheidende Großprojekt. Er führte seine Arbeit bis 2010.
2009 wurde Wolfgang Schönebeck für seine Leistungen mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet.
Gabriele Schuster Gabriele Schuster übernahm 2010 den Vereinsvorsitz und die Leitung des Museums. Kernbestand der Museumsarbeit liegt in der interaktiven Mitwirkung von Bürgern im Museum. Die Museumskonzepte orientieren sich auf eine aktive Nutzung der Räume für das bürgerliche Engagement, wie auch für private Bürger Interessen. Wichtiger Bestandteil der Museumsarbeit ist die Weiterentwicklung der heimatkundlichen Forschungsarbeit und Archiv Pflege.
2019 wurde Gabriele Schuster für ihre Leistungen mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet.
Von 2020 bis 2024 wurde das Museum wesentlich umgebaut. Zwei neue Ein-und Ausgänge sowie ein Lift-Zugang erweitern wesentlich die Museumsnutzung. Insbesondere Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen können damit das Heimatmuseum besuchen. Das Museum erweitert sich sukzessive mit einem Museumsgarten zum wissensvermittelnden Museum im Grünen.